Der Band stellt – zusammen mit Band II des Luxemburg Reports – die umfassendste, empirisch fundierte vergleichende Untersuchung der bisher in Europa durchgeführten nationalen Zivilverfahren vor. Vor dem Hintergrund der EuGH- und der nationalen Rechtsprechung, bewertet er die wichtigsten Verfahrensprobleme, die sich aufgrund der freien Rechtswahl und des wechselseitigen Vertrauens ergeben. Damit gibt er einen umfassenden Überblick über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Zivilverfahren in allen EU-Mitgliedstaaten und über ihre Auswirkungen auf die wechselseitige Anerkennung und Vollstreckung von Urteilen.
Unter Verwendung eines umfangreichen Datensatzes mit Hunderten von Interviews und Online-Umfragen, werden die Zivilprozessregeln in allen EU-Mitgliedstaaten untersucht und ihre Auswirkungen auf das gegenseitige Vertrauen und die freie Rechtswahl ermittelt.
Der Band ist für alle Praktiker, Wissenschaftler und politischen Entscheider mit Schwerpunkt auf der justiziellen Zusammenarbeit und der Ziviljustiz von Interesse und ermöglicht ein besseres Verständnis nationalen Verfahrensrechts auf grenzüberschreitende Streitbeilegung in Europa.